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Gestaltung

Bei einer Restaurierung im engeren wissenschaftlichen Sinn steht der Erhalt und die Konservierung eines Kunstobjektes im Vordergrund. Eine eigenständige künstlerische Leistung, die über das Kunsthandwerkliche hinausgeht, gehört bei dieser Sichtweise gerade nicht zum Tätigkeitsgebiet des Restaurators. Kreatives Schaffen ist nicht gefragt, weil es als nachträgliche "Zutat" den Charakter des Originals zwangsläufig verfälscht.

Dieser im Grundsatz richtige Ansatz stößt in der Praxis häufig rasch an seine Grenzen. Er ist meist nur bei einer rein musealen Restaurierung durchzuhalten. Oft werden an ein Kunstwerk aber auch weiter gehende Anforderungen gestellt, die mit einer Restaurierung ohne Ergänzungen nicht erfüllt werden können. So muss z.B. bei Gebäuden die statische Funktionalität gewährleistet sein, oder bei einem Wandgemälde wird die Erkennbarkeit des Darstellungsinhaltes erwartet.

         

Die Restaurierung kommt dann nicht ohne Ergänzungen aus, was bei kleineren Fehlstellen in der Regel auch wenig problematisch ist. Wird der Anteil der zu ergänzenden Partien jedoch größer, stellt sich oft die Frage, wie die einzufügenden Teile auszusehen haben. Sind die entsprechenden Grundlagen z.B. durch eine Befunduntersuchung geklärt oder existieren historische Fotos, können die fraglichen Elemente auf fundierter Basis, also nach Befund rekonstruiert werden. Das Gesamtgefüge eines Kunstwerks wird durch die Teilrekonstruktion wieder hergestellt und seine ursprüngliche Wirkung (im Idealfall) unverändert wiedergegeben. Ob dieses Argument auch eine Komplettrekonstruktion rechtfertigt, ist häufig sehr umstritten, wie die Diskussionen um den Wiederaufbau kriegszerstörter Gebäude (Dresdner Frauenkirche, Berliner Stadtschloss u.v.a.m.) zeigen.

Ergänzungen, für die es keine objektspezifischen Grundlagen gibt, sind jedoch keine Rekonstruktionen im eigentlichen Sinne sondern Neugestaltungen nach (allgemeinem) historischem Vorbild. Je nach Situation des Objektes kann es auch für eine solche Vorgehensweise Gründe geben. Die Neugestaltung orientiert sich dabei an der Formensprache des jeweiligen Stils, zeitgenössische künstlerische Ausdruckweisen treten in den Hintergrund.

Der Restaurator ist für eine solche Aufgabe besonders geeignet, da ihm die Denkmuster und Gestaltungsweisen der verschiedenen historischen Stile geläufig sind und       

Wenn z.B. ein Innenraum insgesamt in einer bestimmten Stilepoche ausgeschmückt ist, würde ein fehlende Element, das bei einer Neuanfertigung andersartig gestaltet wird, dieses Ensemble u.U. stören.

Wir führen Gestaltungen auf verschiedene Arten durch:

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